Wasserqualität der bayrischen Badeseen sehr gut

Badesee Genderkingen Gesundheitsregion

Badesee bei Genderkingen

Wasserqualität der bayerischen Badeseen ist sehr gut!

Bayerns Gesundheitsministerin Huml hat gute Nachricht zum Ferienstart – Wasserqualität der bayerischen
Badeseen ist sehr gut: In diesem Jahr wurden bislang bayernweit 1112 Proben entnommen.

Zum Ferienstart hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml eine
gute Nachricht. „Aktuelle Ergebnisse der Wasseruntersuchungen zeigen:
Bayerns Badeseen haben eine ausgezeichnete Wasserqualität – das gilt
auch für die oberfränkischen Seen wie den Badesee Trebgast. Einem
ungetrübten Badespaß in Bayerns Badeseen steht nichts entgegen, was
auch die Urlauber freuen wird“, wie Huml am Mittwoch bei einer Pressekonferenz am
Badesee Trebgast im oberfränkischen Landkreis Kulmbach mitteilte.
Die Ministerin betonte weiter: „Die bisher im Jahr 2017 vorliegenden aktuellen
Messergebnisse bestätigen die schon in den Vorjahren überwiegend hervorragende
Wasserqualität unserer bayerischen Seen. Heuer wurden bereits 1112 Proben
untersucht. Fast alle Ergebnisse belegen die größtenteils sehr gute Qualität der
bayerischen Badegewässer. Die wenigen Proben, die etwa aufgrund erhöhter
Konzentrationen von Enterokokken-Darmbakterien beanstandet wurden, hatten später
wieder sehr gute Qualität.“

Die aktuelle Online-Badegewässerkarte 2017 des Landesamtes für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit (LGL) weist alle 376 EU-Badestellen an 294 Seen in Bayern
aus. Huml unterstrich: „Die Karte gibt einen Überblick über die Badestellen, die von
den Gesundheitsämtern regelmäßig kontrolliert werden. Sie informiert außerdem über
aktuelle Untersuchungsergebnisse.“

Die örtlichen Gesundheitsämter entnehmen insgesamt sechs Mal kurz vor und
während der Badesaison vom 15. Mai bis 15. September Wasserproben der
Badeseen. Das LGL testet die Proben dann auf Darmbakterien „Escherichia coli“ und
„Intestinale Enterokokken“, bei bestimmten Seen wird auch auf Blaualgen geachtet.
Die Ministerin erläuterte: „Insgesamt schneiden die bayerischen Seen im europäischen
Vergleich überdurchschnittlich gut ab. Mehr als 94 Prozent der 376 EU-Badestellen im
Freistaat sind aktuell als ‚ausgezeichnet‘ eingestuft. Damit liegen die bayerischen
Badeseen knapp zehn Prozentpunkte über dem EU-Durchschnitt.“
Für vereinzelt schlechtere Messergebnisse kann es verschiedene Ursachen geben.
Typische Auslöser dafür können Verunreinigungen durch Wasservögel oder durch ein
vorangegangenes Hochwasser sein. Werden zu hohe Werte festgestellt, ergreift das
zuständige Gesundheitsamt die erforderlichen Maßnahmen. Wenn es unvermeidlich
ist, können auch Badeverbote ausgesprochen werden. Die Messergebnisse sind auf
der Homepage der jeweiligen Kreisverwaltungsbehörde öffentlich zugänglich.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
https://www.stmgp.bayern.de/vorsorge/umwelteinwirkungen/badeseen/.

Die Karte ist abrufbar unter
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/hygiene/wasserhygiene/badeseen/bayernkarte_e
u_baden.html