BioHacking I – Auf dem Weg zur besten Version von sich selbst

BioHacking I – Auf dem Weg zur besten Version von sich selbst

Die Gesundheitsregionplus Donauries setzt sich zum Ziel zu einer nachhaltigen Aufrechterhaltung und Verbesserung der Gesundheitsversorgung im Landkreis Donau-Ries zu sorgen.
Der beste Dienst an der eigenen Gesundheit ist und bleibt jedoch die Prävention, also die Vorsorge oder Vorbeugung von Krankheiten durch einen gesunden Lebensstil, ausgewogene Ernährung sowie ein gesundes Maß an Sport und Ruhephasen.

Das sogenannte BioHacking stellt hier eine interessante Möglichkeit dar, weshalb wir in den nächsten Wochen mehrere „Hacks“ vorstellen wollen.

Aber was ist eigentlich BioHacking?

Eine genaue Definition werdet ihr hier nicht finden. Ich denke aber der Slogan „Werde die beste Version von Dir“ mit welchem vom Fitnessstudio bis hin zum Mental- und Businesstrainer alles beworben wird, beschreibt es ziemlich gut. Beim Thema BioHacking geht es schlichtweg einfach um die Optimierung des eigenen Körpers durch sogenannte „Hacks“, welche sich einfach als „Kniffe“ zum persönlichen Wachstum in den folgenden Bereichen beschreiben lassen.

Ziel ist es dabei, den eigenen Körper bestmöglich kennen zu lernen und durch bestimmte Taten eine positive Kontrolle und Verantwortung zu übernehmen.

BioHacking soll Dir dabei helfen, Deine Ziele, Deine Salutogenese und Pathogenese, Deine Träume, Deine Verwirklichung und somit all umgreifend Deine Performance voranzutreiben.
Doch hinterfrage stets und lass Dich nicht von unzähligen Ratschlägen treiben. Denn die Hacks reichen mittlerweile vom harmlosen und gesunden Ölziehen über Zitronenwasser bis hin zum Optimierungswahn.

Sogar DNA-Manipulationen durch Hacks sind schon durch die Presse gezogen und haben die Kritik über die eigentlich so sinnvolle Selbstoptimierung aufflammen lassen.

Wer soll besser wissen was für uns gut tut, als unser eigener Körper?

Leider haben wir zunehmend verlernt auf ihn zu hören. Denkt an ein Kleinkind, welches zum Beispiel ganz intuitiv mit seinem Essverhalten umgeht und sich schlafen legt, wenn es müde ist. Hacks können so vielseitig sein und Dir teilweise den besseren Umgang, ja sogar die Überwindung von Krankheiten und deren Prävention zeigen. Sie bringen Dich in Richtung Gesundheit und Wohlbefinden und den anfangs genannten Themen ein ganzes Stück weiter.
Doch welche BioHacks für Dich die richtigen sind, kannst nur Du selbst rausfinden.

Beschäftige Dich einfach erst einmal mit einfachen Hacks und versuch sie in Deinen Alltag als Gewohnheit zu integrieren, denn nur so findest Du heraus, was Dich persönlich weiterbringt. Es ist wichtig sich Zeit zu nehmen und seine Gewohnheiten in Sachen Bewegung, Ernährung, Regeneration, Achtsamkeit, Konsum (auch in Sachen TV, Nachrichten, Besitztum…) usw. zu hinterfragen. Mit den einfachen Hacks ist man noch lange von einem Optimierungswahn entfernt und ganz ehrlich, meist scheitert es am optimalen Durchhaltevermögen. D.h. man kann ohne Bedenken mit den einfachen Tipps und Tricks beginnen und merkt schnell, was gut ist und
was nicht.

 

Das BioHacking lehrt mit den Lebensressourcen umzugehen und sie behutsam zu behandeln. Denn… wenn Du z.B. viel Geld in einen Porsche investierst und ihm das falsche Öl und den falschen Treibstoff gibst, sowie nicht pflegst und
Ersatzteile auf dem Schrotthof holst, wirst Du auch nicht den optimalen Fahrspaß herausholen können. Genauso musst Du aber ggf. auch gar nicht die High Quality hochpreisig vermarkteten Produkte zur Pflege und Instandhaltung verwenden. Wie der Porsche im Beispiel so ist auch der Umgang und die Pflege des eigenen Körpers, welcher unser höchstes Gut ist aber uns oft erst in den Sinn kommt, wenn er die Autopilotenfunktion ausschaltet und sich anfängt zu wehren.

Regina Schiele
Nutritionistin