Im Folgenden finden Sie Antworten auf häufige Fragen rund um das Thema Coronavirus. Die Informationen und Inhalte wurden mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert und zusammengefasst. Wir sind bemüht, diese Informationen aktuell, inhaltlich korrekt und vollständig darzustellen. Eine Gewähr und Haftung für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann dennoch nicht übernommen werden.
Coronaviren wurden erstmalig Mitte der 1960er Jahre identifiziert. Der Name "Coronavirus" bezieht sich auf das Aussehen der Coronaviren unter dem Mikroskop, das an eine Krone oder einen Kranz erinnert (lateinisch corona = Kranz, Krone). Ein Teil der Erkältungskrankheiten des Menschen wird durch Coronaviren ausgelöst. Das neuartige Coronavirus wird als "neuartig" bezeichnet, da es sich um ein neues Virus der Virusfamilie der Coronaviren handelt, das erstmals im Dezember 2019 identifiziert wurde. Seit dem 11. Februar 2020 trägt dieses Virus den Namen: SARS-CoV-2.
Die Erkrankung, welche durch SARS-CoV-2 ausgelöst wird, wird mit COVID-19 bezeichnet (Corona Virus Disease 2019).
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit (Abrufdatum: 18.02.2021)
Das Coronavirus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Dabei ist die Tröpcheninfektion der Hauptübertragungsweg. Diese Übertragung kann direkt von Mensch zu Mensch erfolgen, wenn virushaltige Tröpfchen an die Schleimhäute der Nase, des Mundes und ggf. des Auges gelangen. Auch eine Übertragung durch Schmierinfektion über die Hände, die mit der Mund- oder Nasenschleimhaut sowie mit der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden, ist prinzipiell nicht ausgeschlossen.
Außerdem kann das Virus über Aerosole (in der Luft schwebende Tröpfchenkerne, die kleiner als 5 Mikrometer sind) übertragen werden.
Eine Übertragung über Oberflächen ist, insbesondere in der unmittelbaren Umgebung von infizierten Personen, nicht auszuschließen. Die Coronaviren wurden auch in Stuhlproben Betroffener gefunden. Ob SARS-CoV-2 auch über den Stuhl verbreitet werden kann, ist noch nicht abschließend geklärt.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit (Abrufdatum: 18.02.2021)
Es ist möglich, dass man sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt hat, ohne dies zu bemerken. Manchmal fallen die Krankheitsanzeichen sehr schwach aus oder fehlen ganz. Allerdings können auch infizierte Personen ohne Symptome das Virus übertragen.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit (Abrufdatum: 18.02.2021)
Die häufigsten Symptome von COVID-19 sind:
- Fieber
- Trockener Husten
- Schnupfen
- Kopf- und Gliederschmerzen
- Abgeschlagenheit
- Kratzen im Hals
- Durchfall
- Atemnot
Bei einigen Personen kommt es außerdem zu einem vorübergehenden Verlust des Geruchs- und Geschmacksinns, dessen Ursache erforscht wird.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit (Abrufdatum: 18.02.2021)
Eine Erkrankung mit COVID-19 führt zu verschiedenen Symptomen, u. a. Husten, Fieber, Schnupfen und Gliederschmerzen. Die meisten Erkrankungen verlaufen mild, 14% allerdings schwer und 5% kritisch. Eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus kann dann nicht nur die Atemwege, sondern auch andere Organsysteme betreffen. Als Komplikationen und Folgeerkrankungen wurden bisher neben Infektionen der Atemwege und Lungenentzündungen, Erkrankungen des Nervensystems, der Haut oder des Herz-Kreislauf-Systems beobachtet.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit (Abrufdatum: 18.02.2021)
Falls Sie Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatten, sollten Sie sich an das zuständige Gesundheitsamt wenden. Bitte nutzen Sie hierfür das standardisierte Meldeformular für Corona-Kontaktpersonen | Regionalportal Donau-Ries.
Als Orientierungshilfe hat das Landratsamt Donau-Ries Fallbeispiele zusammengefasst, die Ihnen zeigen, wie bei verschiedenen Situationen (Familienmitglied mit Symptomen, Infizierung eines Arbeitnehmers, Positiv getestetes Schulkind oder Lehrkraft) vorgegangen wird. Die Fallbeispiele finden Sie ebenso unter Gesundheitsamt - Humanmedizin - Landkreis Donau-Ries (donau-ries.de).
Quelle: Landratsamt Donau-Ries (Abrufdatum: 23.02.2021)
Fragen zu diesen Aspekten können Sie unter Angabe der vollständigen Kontaktdaten an gesundheitswesen@lra-donau-ries.de richten.
Quelle: Landratsamt Donau-Ries (Abrufdatum: 23.02.2021)
Bei Anfragen zu diesen Aspekten wenden Sie sich bitte an gewerberecht@lra-donau-ries.de.
Einen ständig aktualisierten Antwortenkatalog zu aktuellen Regelungen finden Sie außerdem unter www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/.
Quelle: Landratsamt Donau-Ries (Abrufdatum: 23.02.2021), Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (Abrufdatum: 23.02.2021)
Um sich und andere zu schützen, sollten Sie die AHA-Formel beachten. AHA bedeutet:
Abstand halten: Achten Sie auf einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zu anderen Personen, beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkaufen oder beim Spaziergang.
Hygiene beachten: Waschen Sie sich regelmäßig die Hände mit Seife und beachten Sie die Hygieneregeln beim Husten und Niesen.
Alltag mit Maske: Tragen Sie eine Maske immer dann, wenn Sie im öffentlichen Raum den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen nicht sicher einhalten können. Die Bundesländer haben eine Vorschrift für das Tragen von OP-Masken (Mund-Nasen-Schutz) oder FFP2-Masken im öffentlichen Personennahverkehr und beim Einkauf erlassen. Auch wenn Sie eine Maske verwenden, sollten Sie dennoch darauf achten, Abstand zu anderen Menschen zu halten.
Besonders in der kalten Jahreszeit, in der sich die Menschen vermehrt in Innenräumen aufhalten, ist eine weitere Maßnahme wichtig: das Lüften. Die AHA-Formel wird daher um ein
L, das für regelmäßiges Lüften steht, zu AHA+L erweitert.
Weitere Informationen zum Schutz vor dem Coronavirus finden Sie unter www.infektionsschutz.de/coronavirus.html.
Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Abrufdatum: 18.02.2021)
Wenn Sie die Corona-Warn-App installiert und aktiviert haben, erfolgt im Hintergrund die Aufzeichnung von Begegnungen, während Sie Ihren Alltagsaktivitäten nachgehen. Dabei sammelt die App über Bluetooth automatisch verschlüsselte Zufallscodes von Smartphones in der Nähe, welche die App ebenfalls nutzen. Diese Zufallscodes werden für 14 Tage ausschließlich auf den Smartphones der betreffenden Nutzerinnen und Nutzer gespeichert, die sich begegnet sind.
Die Corona-Warn-App benachrichtigt Sie, ob Sie Risikobegegnungen mit Personen hatten, die positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet wurden. Je nach Art der Begegnungen wird ein niedriges oder erhöhtes Infektionsrisiko angezeigt. Zudem gibt Ihnen die App entsprechende Hinweise zu wichtigen Hygiene- und Verhaltensregeln.
Wurden Sie selbst positiv auf das Coronavirus getestet, können Sie andere Nutzerinnen und Nutzer benachrichtigen lassen – selbstverständlich anonym.
Die Corona-Warn-App bietet auch ein Kontakt-Tagebuch an, mit dem Sie die täglichen Begegnungen mit Personen sowie die Orte der Begegnung dokumentieren können. Das Führen des Kontakt-Tagebuchs kann helfen, im Infektionsfall schnell die eigenen Kontakte der vergangenen 14 Tage zu identifizieren und zu informieren.
Die Corona-Warn-App wird vom Robert Koch-Institut (RKI) für die Bundesregierung herausgegeben. Sie kann kostenlos im App Store und bei Google Play heruntergeladen werden. Die Nutzung ist freiwillig und erfolgt anonym unter Einhaltung von Datenschutz und -sicherheit. Die App wird fortlaufend technisch weiterentwickelt und weitere Funktionen kommen hinzu.
Je mehr Menschen die Corona-Warn-App nutzen, desto schneller und besser können Infektionsketten unterbrochen werden.
Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Abrufdatum: 18.02.2021)
Bundesgesundheitsministerium (BMG)
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Robert Koch Institut (RKI)
World Health Organization WHO (Informationen auf Englisch)
Patientenservice 116117
Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration
Weitere Informationen rund um das Coronavirus im Landkreis Donau-Ries erhalten Sie unter Gesundheitsamt - Humanmedizin - Landkreis Donau-Ries (donau-ries.de).
Informationen in Leichter Sprache erhalten Sie unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Robert Koch Institut (RKI)
Der Bund hat einen Beratungsservice für Gehörlose und Hörgeschädigte per Fax und E-Mail sowie ein Gebärdentelefon (Videotelefonie) eingerichtet:
- Fax: 030 / 340 60 66 – 07
- E-Mail: deaf@bmg.bund.de / info.gehoerlos@bmg.bund.de
- Gebärdentelefon (Videotelefonie): https://www.gebaerdentelefon.de/bmg
Unter www.stmgp.bayern.de/gebaerdensprache/ finden Sie Videos in Deutscher Gebärdensprache mit Häufigen Fragen rund um das Thema Coronavirus.
Unter www.infektionsschutz.de/gebaerdensprache sind verschiedene Gebärdensprach-Filme zum Thema „Schutz vor dem Coronavirus“ zu finden.